11. Okt. 2022 | Frienisberg | Stephan Kölliker |
Teilnehmer | 7 Damen, 2 Herren (inkl. TL) |
Bericht von Stephan Kölliker
Frienisberg, wo ist das? Startcafé gibt es vom Turmwart persönlich serviert im Café Chutze in Meikirch. Anno 1263 hiess es «Moechilchun» oder heute auf gut Berndeutsch «Mechiuche». Ein ideales Naherholungsgebiet zwischen Bern und Aarberg, also nicht sehr entfernt von Zürich. Über Feld und Wald via Wahlendorf erreichen wir den Frienisberg. Nach kurzem Aufstieg sind wir auf dem höchsten Punkt, 820m ü. M. und vor uns steht der Chutzenturm, mit 45m Höhe der höchste Holzturm in der Schweiz, erbaut 2010. Angenehme 234 Stufen führen hinauf zur phänomenalen Rundsicht, vom Jura bis zu den Alpen, vom Säntis bis zum Mont Blanc, zum Erblicken der halben Schweiz.
Nach der Mittagspause geht es nun abwärts, weiter unten passieren wir einen eindrücklichen Hohlweg. So gelangen wir nun nach Frienisberg – üses Dorf. 1130 erstmals erwähnt, bei der Gründung eines Zisterzienser-Kloster. Baulich nun stark verändert dient es heute als Alters- und Pflegeheim.
Ca. 350 Mitarbeiter betreuen hier ca. 250 Bewohner.
Wir geniessen hier eine Cafépause an sonnigem Platz vor dem Restaurant.
Nun geht es via Baggwilgraben weiter zu den Lobsiger Höhlen. In diesen «Löchern», die in ein Sandsteinband gegraben wurden, wohnten noch bis vor dem Zweiten Weltkrieg die ärmsten Lobsiger. Unfassbar wie die hier lebten.
Zügig ging es nun noch zur Bushaltestelle, zur Heimfahrt via Biel nach Zürich.
So ging ein Ausflug für viele in eine unbekannte Gegend leider ohne Schlusstrunk dem Ende zu. Danke allen Begleitern.