Schächentaler Brunnital

18. Juli 2024
Hans Richner
Donnerstag
Wanderung
Änderung
18. statt 16. Juli
Teilnehmer
3 Damen und 3 Herren (inkl. TL)
Fotos
von Hans

Bericht von Hans Richner

Da sich das bisherige Sommerwetter sehr dynamisch verhielt mussten auch wir etwas Nachverschieben. Zum Glück konnten das beinahe alle Angemeldeten machen. Nur wenige Schritte waren es zum Hotel Alpina in Unterschächen zum Startkaffee, nachdem wir aus dem Postauto ausgestiegen waren. Bald machten wir uns unter tiefblauem Himmel auf und wanderten auf dem Strässchen zum Dorfteil Bielen, wo gleich vor der Brücke über den Vorder Schächen, unser Weg abzweigte. Im Zickzack steigt das schuhbreite Weglein im schattigen Tannenwald bergan. Ein Wanderstock genügt muss doch die andere Hand frei sein, um sich bald einmal hin und wieder festhalten halten zu können. Ein «Chirmibänkli» gewährt einen Tiefblick ins Brunnital und auf Unterschächen hinab. Verschiedene kleine und längere Eisenleitern folgen noch, ehe man dann das kleine Heimwesen ‹Auf der Flue› erreicht.

Ab hier geht es nun weiter in angenehmer Steigung durch Alpweiden und Waldpartien. Dass uns hier ein Wanderer begegnet ist eher unwahrscheinlich.  Auf der Geländeterrasse der Trogenalp weitet sich der Ausblick zu den mächtigen Felswänden, die sich vom Gross Ruchen bis hinüber zur Gross und Chli Windgällen hinüberzieht. (Grösste zusammenhängende Kalkwand der Alpen) Auf dem Hinter Boden, mit Alpkäserei, erwartet uns Hans, unser sechster Teilnehmer, der mit seinem Auto bis zur Talstation der Sittlisalpseilbahn fuhr und ab dort den Wanderweg zur Trogenalp hinauf stieg. Bei der Ribiplangg verlässt man das Strässchen und wandert etwas unterhalb durch einen fast märchenhaften, grünbewachsenen Wald zu einer idyllischen Lichtung mit Bächlein zum schönen Rastplatz. Hier halten wir Mittagshalt.

Nach dem Mittagshalt wandern wir auf dem Alpweg an Niederlammerbach vorbei durch den Grosswald immer leicht abwärts und näher gegen die Felswände zur Brunnialp hinab. Am Alpbeizli im Brunni kann man nicht einfach vorbeilaufen, es ist so reizvoll gelegen. Auch der Weg durchs Tal wartet noch mit einigen sehenswerten Ausblicken, wie auf stiebende Wasserfälle. Das Teersträsschen von der Seilbahn zum Dorf hinunter können wir uns ersparen, kann uns doch Hans alle mit dem Auto bis zum ‹Alpina› mitnehmen. Daselbst endet der sommerliche Wanderausflug vom Brunnital mit dem Schlusstrunk.