Andelfingen – Gurisee – Dinhard

15. Mai 2025
Ursi Brem
Donnerstag
Wanderung
Teilnehmer
9 Damen (inkl. TL)
Foto
von Ursi Brem

Bericht von Ursi Brem

Neun Bergclub-Frauen starteten den Tag im Café Beck Gnädinger in Andelfingen. Einige reute es, selbst Sandwiches gestrichen zu haben, so verlockend sahen die feinen Sachen im Laden aus!

Neben dem Bahnübergang ging’s treppaufwärts auf den Müliberg, die anstrengendsten Höhenmeter der Wanderung. Der grosszügige Spiel- und Picknickplatz lockte uns nicht, unser Weg zielte in die weite Hochebene des Weinlands mit seinen Reben, Äckern und Wäldern. Schöner Wiesenweg der Hangkante entlang über dem Rebberg von Andelfingen! Ein mächtiger Lindenbaum und Beerenplantagen waren zu bewundern. Nach Überquerung der Autobahn machten wir eine Abkürzung zu den Waldrändern und liessen das Dorf Adlikon rechts liegen (weniger Teer).

Nach dem Willibuck-Waldstück wanderten wir durch landwirtschaftliches Gebiet mit schönen Blumenwiese nach Oberwil (Dägerlen). Dort drehten wir in einer S-Kurve zum Wald unterhalb «Berg», wo wir im Schatten der Bäume eine erste Rast genossen. Nach einigen Richtungsänderungen kamen wir an den südlichen Waldrand, dem wir – meist auf Wiesenwegen – bis zum Rümbeli-Weiher folgten. Es war der erste der drei lauschigen Weiher, die sich in kurze Abständen folgten. Die erste Gruppe blieb gleich sitzen, zu herzig waren die Enten mit ihren Jungen, die vielen Frösche und der stolzierende Reiher. Die Frauen der zweiten Gruppe liessen sich unter einem Baum am sonnigen Buecher Weier nieder – sie bestaunten die grossen Fische und genossen die Pause ebenfalls.

Zusammen wanderten wir durch den Wald zum dritten Weiher, dem Gurisee. Er ist ziemlich verlandet, weist aber schöne Ried- und Schilf-Flächen auf, ein Paradies für Insekten, Frösche und Sumpfblumen. Auf schmalem Pfad und Stegen umrundeten wir den Weiher und machten bei der Picknickhütte eine letzte Pause. Eine Viertelstunde ist angegeben zur Bahnstation Dinhard; aber wer knapp dran ist wie wir, dem versperrt die Barriere den Zugang zum Perron. Doch wir winkten dem vorbeifahrenden Lokiführer, der dann auf uns wartete, bis die Barriere sich geöffnet hatte – ein fröhlicher Abschluss dieses gemütlichen Wandertags!